Dschungel-Party
Der Arm schmerzt. Wenn ich ihn hochheben will, muss ich mit der linken Hand den rechten Unterarm nach oben hieven, weil der rechte Arm völlig kraftlos an meiner Schulter herunter baumelt, als würde er nicht mehr zu meinem Körper gehören. Mein Gehirn sendet Befehle an ihn aus. Allein, er reagiert nicht. Nur der Schmerz, der sich bei der kleinsten Bewegung ausbreitet, teilt mir mit, dass dieses seltsame Wurstteil mit mir etwas zu tun haben muss.
Schwerer Muskelkater. Zu schwer, um ihn zu ignorieren. Deshalb haben wir heute einen Katzentag eingelegt. Statt auf dem Grundstück zu arbeiten oder Wäsche zu waschen bin ich gemeinsam mit Kater Guri und Katze Sissi auf dem Sofa gelegen und habe mir mit Lesen und Dösen die Zeit vertrieben, in der Hoffnung, dass morgen wieder sämtliche Körperteile einwandfrei funktionieren werden.
Hoffentlich hält das Hochdruckgebiet, das derzeit über uns herumhängt, noch eine Weile an. Wir brauchen noch mindestens zwei Tage, um das Grundstück einigermassen freizulegen. Der Herr Kartograph, der eigentlich Geologe ist, hat sich einen freien Zugang zu den Grenzsteinen und markanten Punkten erbeten. Sonst würde der ohnehin schon viel zu hohe Preis für das Vermessen angehoben werden müssen, wie er uns darlegte.
Mit Macheten und Sichel sind wir also brav losgezogen. Während Alessandro versucht hat, sich bis zum Sumpf vorzukämpfen, bin ich der verwilderten Strasse zu Leibe gerückt, habe Büsche ausgerissen, so etwas wie mannshohe Sumpflilien umgesäbelt und bin gegen Horden von Mücken zu Felde gezogen während Libellen mit glitzernden Flügeln, schwarze Riesenhummeln und bunte Schmetterlinge um mich herum schwirrten und mir Dschungel-Gesellschaft leisteten. Ein Drittel des Feldweges habe ich freigelegt. Bevor das heraufziehende Gewitter sich über uns ergiessen konnte, sind wir wieder abgezogen.
Schwerer Muskelkater. Zu schwer, um ihn zu ignorieren. Deshalb haben wir heute einen Katzentag eingelegt. Statt auf dem Grundstück zu arbeiten oder Wäsche zu waschen bin ich gemeinsam mit Kater Guri und Katze Sissi auf dem Sofa gelegen und habe mir mit Lesen und Dösen die Zeit vertrieben, in der Hoffnung, dass morgen wieder sämtliche Körperteile einwandfrei funktionieren werden.
Hoffentlich hält das Hochdruckgebiet, das derzeit über uns herumhängt, noch eine Weile an. Wir brauchen noch mindestens zwei Tage, um das Grundstück einigermassen freizulegen. Der Herr Kartograph, der eigentlich Geologe ist, hat sich einen freien Zugang zu den Grenzsteinen und markanten Punkten erbeten. Sonst würde der ohnehin schon viel zu hohe Preis für das Vermessen angehoben werden müssen, wie er uns darlegte.
Mit Macheten und Sichel sind wir also brav losgezogen. Während Alessandro versucht hat, sich bis zum Sumpf vorzukämpfen, bin ich der verwilderten Strasse zu Leibe gerückt, habe Büsche ausgerissen, so etwas wie mannshohe Sumpflilien umgesäbelt und bin gegen Horden von Mücken zu Felde gezogen während Libellen mit glitzernden Flügeln, schwarze Riesenhummeln und bunte Schmetterlinge um mich herum schwirrten und mir Dschungel-Gesellschaft leisteten. Ein Drittel des Feldweges habe ich freigelegt. Bevor das heraufziehende Gewitter sich über uns ergiessen konnte, sind wir wieder abgezogen.
Kommentare
Meistens liest sich für mich, was Du schreibst, als könntest Du auch gleich nebenan wohnen (ich find das schön!), aber diesmal hast Du das exotische Brasilien-Dschungel-Feeling voll rübergebracht.
Gute Besserung für Deinen geschundenen Arm und alle guten Wetter!
Herzlichst Juansi
na, ich hoffe, es ist nichts ernsteres !!
Strom gibt's da noch nicht, dass Ihr eine "roçadora" verwenden könntet ??
Ein Generator vielleicht ???
Viel Glück mit dem Wetter und Deinem Arm !!
Sagt Ursel mit 'ner dicken Mittelohrentzündung ;(
Ursel, hast du es schon mit Zwiebel über nacht ans Ohr drücken (kleingehackt und in Geschirrtuch eingewickelt)? Geholfen hatten mir damals auch Globuli. Ich weiss nur nicht mehr welche...
wünsche dir auf jeden Fall schnelle Besserung!
euch beiden ganz liebe Grüsse
Gabriela
erhol dich gut! Bald kommt die Lektüre!
nein, an die Zwiebel hab ich diesmal echt nicht gedacht, ging alles viel zu schnell : am Samstag morgen bin ich mit dollen Ohrenschmerzen aufgewacht und hab auch schön vorsichtshalber Belladonna genommen, war wohl falsch, jedenfalls ging nachts das Trommelfell auf und das Sekret konnte abfliessen. Damit musste ich dann aber doch zum Notarzt am Sonntag, damit der mir ne Antibiose verschreibt mit dem offenen Trommelfell. Mittlerweile ist's anscheinend wieder zu, aber drin ist noch ganz viel Sekret und hören kann ich auf der Seite auch noch nix. Leider gibt's hier keine Otriven-Nasentropfen, damit die Tube abschwellen kann und das Zeug nach innen ablaufen kann. Muss ich halt nochmal zum Post-Dienstarzt, um zu Gucken, wie's nun weitergeht..
Und was macht Dein Arm und Euer Grundstück ??
Boah, 1600 für so'ne Benzinsense ist aber echt viel Kohle !! Unsere elektrische hat höchstens 1/10 davon gekostet..
Generatoren sind auch nicht billig..
LG Ursel