Gewürz des Lebens aus dem Regenwald

 

Kurkumawurzeln in der Erde

Kennt ihr bestimmt: Kurkuma oder Gelbwurzel. Genannt wird es auch indischer Safran oder Gewürz des Lebens. Kurkuma ist die Seele des Curry. In Brasilien ist es als Erdsafran bekannt, Açafrão da terra. 

Eigentlich stammt Kurkuma aus Asien. Aber es scheint Regenwaldklima zu lieben. Wie seine Verwandten, der Ingwer, wächst es bei uns hervorragend gut. Ingwer haben wir selbst zwar noch nicht angebaut, aber ein paar Kurkumas haben wir hinter dem Haus im Halbschatten gepflanzt. Volle Sonne mag er nicht wirklich. Unter dem Bambus gefällt es ihm aber ganz gut. Die Bambusblätter sorgen für Schatten, Feuchtigkeit und Humus. Ausser ernten muss ich deshalb nicht viel tun. Zieht er seine Blätter ein, hängen sie verwelkt herunter, weiss ich, dass er erntereif ist. 

Gestern habe ich seine Rhizome ausgegraben. Eins habe ich gleich zusammen mit Erbsen, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern zu einem herzhaften Brotaufstrich verarbeitet. Den Rest schneide ich klein und vermische ihn mit Sonnenblumenöl im Mixer zu einer Paste. Die kommt dann in kleinen Mengen in den Reis, unters Gemüse oder wird zum Würzen von Hähnchen mit Bananen verwendet.

Gewürz des Lebens heisst der Kurkuma deshalb, weil er nicht nur als Gewürz, sondern auch zur Heilung dient. Er soll unter anderem antibakteriell, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirken.

Kurkumaernte:




Kommentare

mondin hat gesagt…
Und die Blüten sind soo schön.
Meine hat den Winter diesmal
nicht überstanden. Hab mir
eine neue geholt. Vielleicht
sollte ich die Rhizome im Herbst
auch einfach ernten?!
LG Ursel
Xterras hat gesagt…
stimmt, die Blüten sind echt schick;)

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