Bambuspflege

 

Unser Bambuspfosten für das Solarlicht neu mit Lack eingepinselt.

Wie Holz braucht auch der Bambus ein wenig Pflege, um Wetter und Klima standzuhalten. Ohne Behandlung verrottet bei uns das Holz im Freien in ein bis zwei Jahren. Das Gleiche gilt für Bambus. Bei 2.500 bis 3.500 mm Regen im Jahr und einer steten Luftfeuchte von über 80 Prozent ist das kein Wunder.

Damit der Bambus nicht vom Käfer befallen wird, behandeln wir ihn nach der Ernte mit einer Borsalzlösung. Die ist ungiftig und wirkt sehr effektiv gegen Käfer. 

Anders als Holz nützt es nichts, den Bambus einfach mit Lack oder Ähnlichem einzupinseln. Der Bambus hat eine Schutzschicht, die von der Farbe nicht durchdrungen wird. Farbe oder Lack laufen einfach ab. Also rasple ich den Bambus vorher mit einem Messer ab. Er kann natürlich auch mit Schmirgelpapier abgeschliffen werden. Das ist hier aber teuer und das Raspeln geht schneller von der Hand.

Erst danach pinseln wir ihn mit mit einem Lack ein. Der Lack, den wir verwenden, ist auf Wasserbasis, ohne Schwermetalle, geruchsfrei, er trocknet schnell und ist umweltfreundlicher als andere Produkte. 

Wie ein dem Wetter ausgesetzter Holzzaun muss das auch beim Bambus alle ein bis zwei Jahre wiederholt werden. 

Die Arbeit hat heute Alessandro übernommen. Jetzt muss nur noch das Solarlicht angebracht werden. Dann kann der Bambuspfosten wieder an seinen Platz oben am Stellplatz.

Oben links steht der Bambuspfosten mit dem Solarlicht.
Das funktioniert super toll. Es kann per Fernbedienung eingeschaltet werden.
Es gibt aber auch eine Automatik-funktion. Bei der schaltet sich das Licht
abends selbst auf Sparflamme ein. Geht jemand vorbei sorgt der Bewegungsmelder
für klares Licht und eine Beleuchtung von Stellplatz und Treppe.