Ostern ohne Eier

Ostern - und keine Eier.

Marylu will nicht, ist pünktlich zum Herbstanfang in den Streik getreten. Ludmilla hat gar nicht erst mit dem Legen angefangen. Wahrscheinlich wartet sie bis der Winter vorbei ist. Das ist so im Oktober der Fall. Da feiert sie dann auch schon ihren ersten Geburtstag.

Ja und unsere Anita. Aus der ist zu unserem Erstaunen ein Anton geworden. Er hat den Herbstanfang mit seinem ersten, gelungenen Kikerikie gekrönt. Seitdem kräht er morgens täglich, zum Beispiel dann, wenn er aus seinem Schloß gelassen werden will, um mit seinen Damen den Tag im Garten zwischen Palmen, Katzen und Hund zu verbringen.

Die drei Hübschen hat uns Cida im Dezember verkauft. Wir wollten uns den Traum vom täglich frischen Ei erfüllen und Cida hat Geld gebraucht. So ganz ist die Rechnung nun aber doch nicht aufgegangen - zumindest was die Hühnerzahl und den Eiertraum anbelangt.

Jetzt sitzen wir da und warten darauf, dass die Mädels uns doch irgendwann mit Eiern beglücken. Derweil beglücken wir sie mit Sonnenblumen- und Kürbiskernen, Mais und Weizen, Hirse, Bananen und anderen Leckereien.

Ich glaube, wir werden uns noch ein paar andere Hühner zulegen müssen, um doch noch in den Genuß von Eiern von glücklichen Hühnern zu kommen. Im Stall ist jedenfalls Platz für acht.



Hühnerstall im Stil der südbrasilianischen Holzhäuser gebaut, mit Legenester
an der Seite und "Sonne" zum Luftaustausch im Sommer.


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