Vertikaler Bambus-Garten

Unser vertikaler Garten aus Bambus

Vertikale Gärten haben viele Vorteile. Abgesehen davon, dass sie platzsparend sind, schonen sie den Rücken.  Ich bin ganz verliebt in unseren. Den ersten Salat daraus haben wir mittlerweile schon verspeist.

Gebaut habe ich ihn aus Bambusresten. Dieses Mal habe ich die Bambusstangen nicht in Borax eingelegt, um sie so vor einem Käferbefall zu schützen. Stattdessen hat der Bunsenbrenner hergehalten. Durch Flamme und Hitze verändert sich die im Bambus enthaltene Stärke. Der Käfer (hier nennen sie ihn "Broca") mag das nicht so und lässt die Stangen eine zeitlang in Ruhe.

Zum Schutz vor Regen und unserer stets zu hohen Luftfeuchte gab es eine Lacklasur drüber. Nur die bepflanzten Rohre, die sind nicht behandelt und nicht lackiert. Sie werden dementsprechend schneller verrotten. Das ist kein Problem. Durch die Verrottung gibt es zusätzliche Nährstoffe für Salatpflanzen und Kräuter. Wird das Pflanzrohr zu zerbrechlich, wird es einfach ausgetauscht. An Bambus mangelt es bei uns mittlerweile nicht mehr. Wir haben genügend angepflanzt und die Horste wachsen ausgesprochen gut.

Statt Bambusrohre lassen sich auch Wasserrohre aus Plastik mit einem Durchmesser von 10 cm hernehmen. Der Bambus hat aber den Vorteil, dass er ebenso isolierend wirkt und die Wurzeln vor der tropischen Hitze oder jetzt im südbrasilianischen Winter vor der Kälte schützt.

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