Orangenernte


Was gibt es Schöneres, als sich an einem sonnigen Sonntag durch den Garten zu schlemmen?

Am Anfang meiner Schlemmtour bin ich noch ohne Kübel losgezogen, hin zur Jabuticaba. Dutzende der kleinen, schwarzen Früchte zieren Stamm und Zweige des erst vor vier Jahren gepflanzten Bäumchens. Nach und nach stecke ich mir etliche davon in den Mund, zutzle sie aus und spucke die Kerne wie beim Kirschenessen in einem Ein-Frau-Wettbewerb weit aus.

Auch die Orangenbäumchen sind übervoll mit Früchten, so voll, dass einige der Zweige der "Champagne" beinahe bis zum Boden reichen. Vor ein paar Tagen waren sie noch nicht reif. Jetzt schäle ich mir eine, deren Schale schon gelblich ist. Eine Mischung aus dem Geschmack einer Grapefruit und einer Mandarine breitet sich in meinem Mund aus und schon fällt mein Blick auf das Mandarinenbäumchen, an dem acht kleine Kugeln baumeln. Logisch wird auch eine von ihnen verköstigt.

Von den Pera-Orangen werde ich indes einen Saft auspressen. Es sind so viele, dass ich erst einen Kübel holen muss. In dem landen dann noch weitere Champagner und ein paar Kinkans und all meine Freude an unserer kleinen Obstplantage.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stachelpalme mit Frucht

Endlich, mein Stachelbaum:

Regentagblues

Invasion beim Nachbarn

Mitten im Winter wird es Sommer