Wilde Gurken im Salat


Sind die nicht schön?

"Pepino do mato", ganz wilde Gurken.

Winzigklein.

Noch kleiner als mein Daumennagel.
Das erstaunliche an ihnen ist, dass sie tatsächlich nach Gurken schmecken. Für einen richtigen Gurkensalat wären wahrscheinlich hunderte von ihnen nötig. Als essbare Zierde in einem bunten Salat machen sie aber eine ganz gute Figur. 

Sind somit Dekogurken.

Sie wachsen wild am Waldrand oder an Lichtungen, ranken sich überall hoch Richtung Licht. Nicht nur ich bin begeistert von ihnen, die Vögel sind es auch. Melothria pendula lautet ihr botanischer Name. In der Mata Atlântica, dem Atlantischen Regenwald, sind sie heimisch und ebenso im Amazonas-Regenwald und dem brasilianischen Cerrado. Angeblich sollen sie abführend sein, gegen Verstopfung helfen. Bisher habe ich jedoch nichts davon gemerkt. Ich habe allerdings auch keinerlei Probleme diesbezüglich.

Sie sollen sehr nahrhaft sein und jede Menge Phosphor und Zink enthalten. Ganz abgesehen davon sind sie jedenfalls sehr schön. In unserem kleinen Paradies wachsen sie zu meiner und der Vögel Freude gleich an mehreren Stellen.


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