Fuchsschwanz versus Handkreissäge
Irgendwie will mir die Handkreissäge nicht gehorchen.
Nach den ersten nicht gerade gut ausgefallenen Sägeversuchen, widme ich mich noch einmal eingehend dem Entschlüsseln des Gebrauchsanleitungs-Kauderwelsches. Fensterstöcke will ich sägen und dann die Fenster bauen. Mit so einem Sauseteil müsste das ganz theoretisch ganz schnell zu bewältigen sein. Also bereite ich mich psychisch darauf vor, lasse die Bilder in mir aufsteigen, wie ich gutgelaunt und punktgenau säge. Ich trainiere in Gedanken.
Dann messe ich, markiere, spanne das Holz fest, stecke den Stecker in die Steckdose und beuge mich vor, um zu sehen, ob das Sägeblatt tatsächlich die markierte Linie trifft. Das einzige, was trifft, ist meine Brille, die mir von der Nase rutscht. Reingelaufen, Gummi gesucht und gefunden und an Brillenbügeln befestigt. Wieder rausgelaufen, um zu sägen.
NNNNNNNN
Mist, ist das laut. Wo ist Alessandros Hörschutz? Säge wieder abgesetzt, Hörschutz gesucht und aufgesetzt.
NNNNNNNN
Mist, das Teil saust so schnell, dass ich den Strich um Millimeter verpasse.
NNNNNNNN
Zack und das abgesägte Teil prallt auf meine Zehen, die Sockenlos in den Zehenlatschen stecken.
Rein gelaufen, Socken angezogen, in Schuhe geschlüpft und Schleifgerät geschnappt, um die zu vielen Millimeter abzuschleifen.
Inzwischen läuft mir schon der Schweiß von der Stirn, und das bei kühlen 23 Grad.
Kurz später mache ich mich wagemutig daran, die Steckverbindung auszusägen.
Ein Desaster.
Bis die wirklich so sind, wie ich es will, ist der Fensterstock um fünf Millimeter kleiner geworden als geplant.
Wie gut, dass ich die Fenster selber baue, da kann ich sie wenigstens meinen Malheuren anpassen.
Ich säge, schleife, rechne und schaffe lediglich drei der vier Teile des Fensterstockes, bevor die Sonne sich aufmacht, hinter den Bergen zu verschwinden und die Mücken sich zu Hauf an meinem Blut gütlich tun.
Ganz unwillkürlich kommt die Frage auf, ob ich das mit dem Fuchsschwanz nicht schneller geschafft hätte. Fünf Jahre stromloses Handsägetraining sitzen.
Seufz. Ich werde erst einmal eine Nacht drüber schlafen und dann morgen noch einmal in mich gehen.
Nach den ersten nicht gerade gut ausgefallenen Sägeversuchen, widme ich mich noch einmal eingehend dem Entschlüsseln des Gebrauchsanleitungs-Kauderwelsches. Fensterstöcke will ich sägen und dann die Fenster bauen. Mit so einem Sauseteil müsste das ganz theoretisch ganz schnell zu bewältigen sein. Also bereite ich mich psychisch darauf vor, lasse die Bilder in mir aufsteigen, wie ich gutgelaunt und punktgenau säge. Ich trainiere in Gedanken.
Dann messe ich, markiere, spanne das Holz fest, stecke den Stecker in die Steckdose und beuge mich vor, um zu sehen, ob das Sägeblatt tatsächlich die markierte Linie trifft. Das einzige, was trifft, ist meine Brille, die mir von der Nase rutscht. Reingelaufen, Gummi gesucht und gefunden und an Brillenbügeln befestigt. Wieder rausgelaufen, um zu sägen.
NNNNNNNN
Mist, ist das laut. Wo ist Alessandros Hörschutz? Säge wieder abgesetzt, Hörschutz gesucht und aufgesetzt.
NNNNNNNN
Mist, das Teil saust so schnell, dass ich den Strich um Millimeter verpasse.
NNNNNNNN
Zack und das abgesägte Teil prallt auf meine Zehen, die Sockenlos in den Zehenlatschen stecken.
Rein gelaufen, Socken angezogen, in Schuhe geschlüpft und Schleifgerät geschnappt, um die zu vielen Millimeter abzuschleifen.
Inzwischen läuft mir schon der Schweiß von der Stirn, und das bei kühlen 23 Grad.
Kurz später mache ich mich wagemutig daran, die Steckverbindung auszusägen.
Ein Desaster.
Bis die wirklich so sind, wie ich es will, ist der Fensterstock um fünf Millimeter kleiner geworden als geplant.
Wie gut, dass ich die Fenster selber baue, da kann ich sie wenigstens meinen Malheuren anpassen.
Ich säge, schleife, rechne und schaffe lediglich drei der vier Teile des Fensterstockes, bevor die Sonne sich aufmacht, hinter den Bergen zu verschwinden und die Mücken sich zu Hauf an meinem Blut gütlich tun.
Ganz unwillkürlich kommt die Frage auf, ob ich das mit dem Fuchsschwanz nicht schneller geschafft hätte. Fünf Jahre stromloses Handsägetraining sitzen.
Seufz. Ich werde erst einmal eine Nacht drüber schlafen und dann morgen noch einmal in mich gehen.
Kommentare