Grünschnabeliger Tukan-Bande zu Besuch
Foto von Rudimar Cipriani* |
Heute
Mittag ist Besuch gekommen.
Lauthals
hat er sich angekündigt.
Kna, Kna,
Kna.
Keiner
krächzt so gnadenlos knarrend wie der Tukan.
Drei haben
die Umbauva neben dem Schuppen besetzt.
Kna, Kna,
Kna, haben sie ihren Kollegen auf einem anderen Baum zugekrächzt.
Kna, Kna,
Kna, haben die anderen vom Baum neben dem Brunnen geantwortet.
Kna, Kna,
Kna ging es ein paar Minuten lang, bevor sie weitergezogen sind, den
Wald am Hügel hinauf, um dort nach weiteren Samen und Früchten zu
suchen, die es jetzt im Sommer zu Hauf gibt.
Ramphastos
dicolorus heißt der grünschnabelige Tukan im
Wissenschaftschargon. Er lebt mit uns in der Mata Atlântica,
dem atlantischen Regenwald und stört sich nur wenig an unserer
Gesellschaft. Die Umbauvas liebt er indes. Gagelige Bäume mit nur
wenigen gefiederten Blättern und dürren Ästen, die noch dazu leicht brechen.
Zumindest aber besuchen die Tukane unsere Umbauva, die neben dem Schuppen
steht, immer wieder. Auf den höchsten Ästen sitzen sie dann, tun
sich an den Früchten gütlich oder halten nur Ausschau nach anderen Artgenossen und leckeren Früchten.
*Foto: ausgeliehen bei der Enziklopädie Wikiaves (http://www.wikiaves.com.br/138700&t=s&s=10734&p=1#.VMqPaO5KO4s.blogger)
*Foto: ausgeliehen bei der Enziklopädie Wikiaves (http://www.wikiaves.com.br/138700&t=s&s=10734&p=1#.VMqPaO5KO4s.blogger)
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