Gewürz des Lebens aus dem Regenwald

Kennt ihr bestimmt: Kurkuma oder Gelbwurzel. Genannt wird es auch indischer Safran oder Gewürz des Lebens. Kurkuma ist die Seele des Curry. In Brasilien ist es als Erdsafran bekannt, Açafrão da terra. Eigentlich stammt Kurkuma aus Asien. Aber es scheint Regenwaldklima zu lieben. Wie seine Verwandten, der Ingwer, wächst es bei uns hervorragend gut. Ingwer haben wir selbst zwar noch nicht angebaut, aber ein paar Kurkumas haben wir hinter dem Haus im Halbschatten gepflanzt. Volle Sonne mag er nicht wirklich. Unter dem Bambus gefällt es ihm aber ganz gut. Die Bambusblätter sorgen für Schatten, Feuchtigkeit und Humus. Ausser ernten muss ich deshalb nicht viel tun. Zieht er seine Blätter ein, hängen sie verwelkt herunter, weiss ich, dass er erntereif ist. Gestern habe ich seine Rhizome ausgegraben. Eins habe ich gleich zusammen mit Erbsen, Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern zu einem herzhaften Brotaufstrich verarbeitet. Den Rest schneide ich klein und vermische ihn mit Sonnen...