Fischen ist wie Meditation
"Fischen ist wie Meditation", sagt Zeco. Also gehen wir am Sonntag zum Fischen. Angela hat Hühnchenkuchen gebacken. Ich habe "Mata" (Grünzeug) zu Salat verarbeitet. Denn, Angeln macht hungrig. Um acht Uhr soll es los gehen. Die einzige, die zur ausgemachten Uhrzeit Abfahrbereit ist, bin ich. Wir schaffen es aber mit nur einer halben Stunde Verzögerung. Für brasilianische Verhältnisse "ungeheuer pünktlich". Um kurz vor neun Uhr suchen wir einige Kilometer weiter nördlich den Strand nach Ködern ab. Mit selbstgebastelten Dingern, so etwas wie Handpumpen aus Plastikrohren, ziehen Angela, André und Ale "Corruptos" aus dem Sand. Der Eimer füllt sich. Es wächst die Vorfreude. Hoffentlich werden sie anbeißen die Fische. Schließlich wollen wir nicht nur Köder baden. Der erste Fang lässt nicht lange auf sich warten. Kaum hat Angela ihre Angelschnur ausgeworfen, zuckt sie auch schon. Angela zieht und kurbelt und jubelt. Ein Fischkaliber hängt an ihrer Sch...