Stachelpalme mit Frucht
Im Wald von einem Bekannten haben wir Stachelpalmen entdeckt, Brejaúva heißen sie (Astrocaryum aculeatissimum). Ich habe ihre Früchte schon einmal gesehen. Hin und wieder werden sie an den Buden angeboten, die entlang der Straße in Morretes aufgebaut sind. Die dazu gehörige Palme war mir bisher unbekannt. Schöne, schlanke Palmen sind es, vielleicht 8 bis 10 Meter hoch, durch deren Blattkronen ein sanftes Licht fällt. Sie wachsen mitten im Atlantischen Regenwald und gleichen unseren Tucum-Pälmchen, nur dass sie größer sind. Einmal aufgebrochen, geben ihre Früchte ein nach Kokosnuß schmeckendes weißes Fruchtfleisch frei. Das heißt, freiwillig geben sie es nicht her. Es muss mit einem Messer rausgepuhlt werden. Auch die Ernte der Trauben mit den Nüsschen ist nicht so einfach. Der Stamm der Brejaúvas ist voll mit Millionen von dünnen Stacheln, die Nähnadeln alle Ehre machen. Jean hat sich einen langen Stecken zurecht geschnitzt, mit Gabel vorne dran und versucht,...
Kommentare
Abend gehts los, über Paris nach Salvador, dann ne Woche später nach Belo Horizonte und schließlich
nach Cascavel. Bin seeehr gespannt nach all' den Jahren, welche
Eindrücke ich haben werde! Leider muß Dein Mitbringsel hier auf meinem
Schreibtisch warten, damit ich es dann im Januar per Post schicke.
Mein Gepäck ist immer noch zu schwer :( LG Ursel